Männer- oder Frauenberufe? :
Das Rätsel geschlechtsspezifischer Fachinteressen

Von Gerald Wagner
Lesezeit: 3 Min.
Der Spielwarenindustrie zeigt wie es geht: Die Babie-Puppe „Robotik-ingenieurin“ in diversen Ausführungen.
Männer und Technik, Frauen und Soziales – die tendenziell unterschiedlichen Fachinteressen von Männern und Frauen stellen Sozialforscher vor ein Rätsel. Wer die geschlechterspezifische Berufswahl ändern will, muss bereits im Kindesalter ansetzen.

Es gibt soziologische Wissensbestände, die auf sehr starke Konkurrenz unter den alltäglichen Überzeugungen stoßen müssen. Etwa bei der Frage, warum es eigentlich immer noch typische Männer- und Frauenberufe gibt. Die Soziologie forscht seit mindestens fünfzig Jahren zu diesem Problem, versteht es laut einer aktuellen Publikation hierzu immer noch nicht so richtig. Schon die hartnäckige Konstanz der geschlechterspezifischen Ungleichheit in der Berufswahl ist ein Rätsel, denn eigentlich erwartet man ja einen Rückgang oder gar das gänzliche Verschwinden dieser Unterschiede. Denn im Grunde gibt es ja keine geschlechtsspezifischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die sich in der Wahl des Berufes niederschlagen müssten, oder?

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